"Die Psychologie von C.G. Jung - Eine Einführung
in das Gesamtwerk".
Jolande Jacobi (Fischer 1978): Sozusagen
der Einführungsklassiker einer bekannten Jung-Schülerin. Etwas
trocken geschrieben, dafür systematisch aufgebaut und bebildert, der
analytischen Psychologie sehr unkritisch gegenüberstehend.
"Über Grundlagen der analytischen Psychologie
- Die Tavistock Lectures 1935".
C.G. Jung (Fischer 1975): Eine
Zusammenfassung von Vorträgen, die Jung an der Tavistock-Klinik in
London gehalten hat. Jungs Gedanken- und Sprachstil wird dabei trotz der
Übersetzung deutlich, einige prägnante Fallbeispiele sind hier
zu finden.
"Erinnerungen, Träume, Gedanken von C.G. Jung".
Aniela Jaffé (Walter-Verlag 1985): Eine
(Auto)Biographie, meist spannend zu lesen, zeichnet bildhaft die Entwicklung
von Jungs Leben parallel zur Entwicklung der analytischen Psychologie nach,
ein Muss!
"Der Mensch und seine Symbole."
C.G. Jung (Walter-Verlag 1985): Ein
reich bebildertes Buch, herausgegeben von Jung für den "Laien", zur
Anregung für den visuell orientierten Leser gut geeignet, die Systematik
und "Tiefe" kommen dabei etwas zu kurz.
"Therapeutisches Arbeiten mit Symbolen."
Brigitte Dorst (Kohlhammer 2007).
Ein jungianisches Werkbuch mit vielen konkreten Anleitungen,
ausgezeichnet zur Selbsterfahrung und zur Patientenarbeit
(ungewöhnlich: auch mit Gruppen) geeignet, sehr praxisnah und und
anregend!
"Ins Innere der Dinge schauen. Mit Symbolen schöpferisch
leben."
Lutz Müller/Dieter Knoll (Walter 1998).
Eine leicht verständliche und umfassende Einführung in die Arbeit
mit Symbolen einschließlich konkreten Anleitungen. Wichtiges Grundlagenwerk!
"C.G. Jung. Arzt - Tiefenpsychologe - Visionär."
Gerhard Wehr (Schweizer Verlagshaus 1989): Eine
ausgezeichnete Bildbiographie, in der die wesentlichen Lebensstationen
Jungs nachgezeichnet werden. Jungs unheilvolle Verstrickung in den Nationalsozialismus
wird dabei nicht ausgespart.
"C.G. Jung. Eine Biographie."
Deirdre Bair (Knaus 2005): Eine nahezu erschlagend
umfangreiche Biographie, sehr detailliert (insbesondere bezüglich Jungs
Frauenbeziehungen).
"Die Analytische (Komplexe) Psychologie Jungs."
C.T. Frey-Wehrlin (in: Die Psychologie des 20. Jahrhunderts, Kindler):
Aus
dem Standardübersichtswerk der Psychologie ein kurzer Artikel, in
dem m. E. die wichtigsten Bestandteile der analytischen Psychologie knapp,
aber gut verständlich zusammengefaßt worden sind.
"Therapeutisches Arbeiten mit Träumen."
Klaus-Uwe Adam (Springer 2000). Ein regelrechtes
Lehrbuch zum Umgang mit Träumen, nicht nur für Fachleute, auch
für Laien (mit Vorerfahrung in analytischer Arbeit). Wichtig!
"Träume.Die geheimnisvolle Sprache des Unbewussten"
Verena Kast (Walter 2006). Diese Veröffentlichung
dürfte sich - neben dem Buch von Adam - zum Standardwerk der
Traumdeutung entwickeln!
"Einführung in die Psychologie C. G. Jungs."
Wolfgang Roth (Patmos 2003). Eine leicht verständlich (etwas nüchtern)
geschriebene und praxisnahe Einführung in Jungs Werk, mit einem ausführlichen
Exkurs zur (männlichen) Homosexualität. Für einen praxisorientierten Einstieg bestens geeignet!
"Paare."
Verena Kast (Kreuz Verlag 1984): Ein anregendes
kurzes Buch mit dem Schwerpunkt Paarbeziehungen, in denen die Polaritäten
des menschlichen Lebens häufig deutlich werden. Hier findet sich auch
eine kritische Einschätzung des Anima-/Animus-Begriffs bei Jung.
"Die Dynamik der Symbole - Grundlagen der Jungschen Psychotherapie."
Verena Kast (Walter 1990): Eine aktuellere Einführung
in die analytische Psychologie von einer bekannten Jungianerin, geprägt von
ihrem persönlichen Engagement, mit vielen Fallbeispielen und auch kritischen
Gedanken zu Jungs Werk.
"Das Archetypenkonzept C. G. Jungs.."
Christian Roesler (Kohlhammer 2016): Eines der zentralsten Konzepte der Jungschen Theorie gut verständlich und aktuell beschrieben und erklärt.
"Analytische Psychologie heute. Der aktuelle Stand der Forschung zur Psychologie C.G. Jungs."
Christian Roesler (Karger 2010): Welche
Konzepte der Jungschen Lehre wissenschaftlich überprüft sind und welche
nicht, wird in diesem aktuellen Fachbuch kritisch und kenntnisreich
diskutiert. Für alle wissenschaftlich Interessierten.
"Das Gute am Teufel. Eigenen Schattenseiten und Abgründen begegnen."
Rolf Kaufmann (Walter 1998, online unter
www.opus-magnum.de).
Kritsche Auseinandersetzung mit dem Teufelsbegriff der
Kirche aus Sicht eines jungianischen Theologen.
"Das Kind."
Erich Neumann (Rhein-Verlag 1963, online unter
www.opus-magnum.de/neumann/). Bekannteste jungianische Theorie der psychischen Entwicklungstadien des Kindes.
"Der
Individuationsprozeß in der analytischen Psychologie C.G. Jungs."
Tewes Wischmann (unveröffentlichtes Manuskript, Heidelberg 1994).
Kurze
und einfache Einführung in die analytische Psychologie anhand eines
der zentralen Konzepte (Online-Dokument). Ausgezeichnete literatische
Umsetzungen dieses Konzeptes finden sich in "Der
Alchemist" von Paulo
Coelho (Diogenes 1996) und natürlich in Hermann Hesses "Siddharta".
"Eine .. gefährliche Methode".
John Kerr (rororo 2011): Eine faszinierende
Studie über das Dreiecksverhältnis
Freud, Jung und Sabina Spielrein mit einer Fülle von Informationen,
spannend zu lesen (und zu sehen im Film von David Cronenberg).
"Wörterbuch der Analytischen Psychologie".
Lutz Müller & Anette Müller (Hrsg., Walter 2003):
Das Nachschlagewerk zu den wichtigsten Begriffen der analytischen
Psychologie, umfassend, hochaktuell und kritisch. Ein Muss!
"C.G. Jung und die psychischen Funktionen des Menschen - Kritische
Betrachtungen zur Typologie C. G. Jungs".
Dieter Grundmann (Psychologische Dissertation 1996, Universität
Heidelberg). Ein fast enzyklopädisch zu nennendes
Werk über die Typenlehre Jungs mit einer interessanten Neukonzeptualisierung.
"Was
wirkt aus der Tiefe der Seele? - Eine Einführung in tiefenpsychologisches
Denken" und "Die Arbeit mit dem Unbewußten - Tiefenpsychologische
Therapien"
Tewes Wischmann. In: Verres R, Schweitzer J, Jonasch K, Süßdorf
B (Hrsg.): "Heidelberger Lesebuch Medizinische Psychologie", Vandenhoeck
& Ruprecht 1999, S. 94-104 bzw. S. 165-173. Zwei
Einführungen für Neulinge.
„Nachtmeerfahrten“. Ein Film von Rüdiger Sünner (2011): Eine bildmächtige Einführung in Jungs Werk und Biographie (www.nachtmeerfahrten.de)